ProstaSol™

ProstaSol™ enthält die folgenden Bestandteile: LinumLife (Lignane aus Leinsamen), Regrestrol (verschiedene Sito-sterole), Biocurcumin BCM-95 (gut bioverfügbare Curcuminoide), sowie Extrakte aus der Sägepalme (Serenoa repens), Ginseng, (Panax ginseng), dem Afri-kanischen Pflaumenbaum (Pygeum africanum), dem Reishi – Pilz (Ganoderma Lucidum) und dem Japanischen Staudenknöterich (Polygonum cuspidatum), welcher als beste natürliche Quelle für Resveratrol und Querzetin angesehen wird. In den Niederlanden wird ProstaSol nach den internationalen Vor-schriften für die Herstellung von Arzneimitteln als Nahrungsergänzungsmittel (auch „food supplement” genannt) produziert. ProstaSol wird von Urologen und Onkologen häufig bei Patienten mit Prostatakrebs als komplementär-onkologische Therapie verwendet.

Nachfolgend einige wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungseffekte der einzelnen Inhaltstoffe:

LinumLife

LinumLife (Lignane aus Leinsamen) LinumLife ist ein standardisierter Extrakt aus Leinsamen mit hoher Konzentration an sogenannten Lignanen – sekundäre Pflanzenstoffe mit phytoöstrogener Wir-kung. Außerdem haben die Lignane deutliche anti-oxidative Wirkungen und dienen der allgemeinen Zellgesundheit sowie der Krebsvorbeugung. Ein wissen-schaftlicher Ergebnisbericht des Krebs-forschungs – Instituts in Heidelberg aus dem Jahre 2004 hat Leinöl und Leinsamen als Mittel zur Vorbeugung gegen Brustkrebs, sowie auch gegen Darmkrebs empfohlen. Auch haben die Lignane einen positiven Effekt bei der gutartigen Prostatavergrößerung gezeigt; sie reduzieren die Größe der Vorsteherdrüse. Die Lignane in LinumLife sind klinisch getested, sicher und gut verträglich.

Regrestol (Sitosterol-Gemisch)

Im Regrestrol-Komplex sind vier verschiedene Sterole enthalten, und zwar Beta-Sitosterol, Campo-sterol, Stigmasterol und Brassicasterol. Sterole und Steroline sind eigentlich Pflanzenfette, die in recht hohen Konzentrationen in vielen Nüssen und Samen vorgefunden werden. Sterol und Sterolin sind für ihre heilsame Wirkung bei Prostatabeschwerden bekannt. Europäische Forscher haben in einer Studie in der renommierten Zeitschrift – „The Lancet” – bestätigt, dass pflanzliche Sterole und Steroline Prostatabeschwerden effektiv bekämpfen.

Schon seit über 20 Jahren wenden Urologen Sterole und Steroline statt chemischer Präparate erfolgreich an. Weiterführende klinische Forschungen haben gezeigt, dass Sterole und Steroline wichtige entzündungshemmende Eigenschaften haben und somit prophylaktisch bei Entzündungen, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und Krebs wirken. Diese Stoffe haben beachtliche adaptogene Eigenschaften, modulieren das Abwehrsystems und verhüten Angriffe unseres Immunsystems auf gesunde Zellen.

Sterol und Sterolin helfen wegen letzterer Eigenschaften auch bei Autoimmunerkrankungen, die beim Entstehen von Prostatabeschwerden ebenfalls eine Rolle spielen. In einer randomisierten und Placebo kontrollierten Studie an 177 Patienten mit einer vergrößerten Prostatadrüse hat man die therapeutische Wirksamkeit und Sicherheit von Beta-Sitosterol geprüft und für sehr gut befunden. Die Ergebnisse, der mit Beta-Sitosterol behandelten Patienten waren nämlich erheblich besser als die der Kontrollgruppe, welche ein Placebo erhielten. Die Prostatabeschwerden verringerten sich stark und die Lebensqualität verbesserte sich beachtlich.

Forscher der Universität Buffalo in den USA stellten fest, dass Sterole das Wachstum von Prostata-, Brust- und Dickdarmkrebszellen bremsen. In dieser Studie, deren Ergebnisse auf dem Jahreskongress der amerikanischen Forschungsbiologen präsentiert wurden, verringerte das Phytosterol (Beta-Sitosterol) die Anzahl der Krebszellen in einem Labortest um 60%. Von Beta-Sitosterol ist auch bekannt, dass es den Testosteronspiegel senkt und ebenso die Aktivität bestimmter Enzyme, die dieses Hormon in eine biologisch aktive Form umsetzen. Diese Wissenschaftler haben auch entdeckt, dass Beta-Sitosterol intrazelluläre Signal-Mechanismen anregt und die unkontrollierte Zellteilung verhindert.

Biocurcumin BCM95®

Curcuma longa
Curcuma longa (M_jeehyun – Fotolia.com)

Biocurcumin BCM95 ist ein patentierter Extrakt aus der Gelbwurzel, welcher eine Vielzahl von biologischen Wirkungen entfaltet; es ist z.B. anti-oxidativ, anti-entzündlich, anti-bakteriell und auch anti-rheumatisch wirksam.

Weiterhin sind deutliche anti-krebs Effekte beschrieben worden. Biocurcumin BCM95® hat im Gegensatz zum normalen Gelbwurz-Extrakt eine extrem gute Bioverfügbarkeit (etwa 7 x höher). Das bedeutet, dass bei oraler Aufnahme von nur 250 mg von Biocurcumin BCM95 etwa der gleiche Blut-Wirkspiegel erreicht wird, für den sonst etwa 1500 mg vom normalen Gelbwurz-Extrakt oder etwa 37500 mg vom einfachen Curcumin-Pulver benötigt werden. Die Einnahme von Biocurcumin BCM95® führt somit schnell zu therapeutischen Konzentrationen wichtiger Curcuminoide im Blut.

Der Biocurcumin BCM95 Komplex zeichnet sich durch die folgenden Merkmale ganz besonders positiv aus:

  • 100% natürlicher Extrakt aus Gelbwurzel (Curcuma longa) ohne künstlichen Zusatz
  • klinische Studien zeigen, dass BCM95 Extrakt 7-8 mal bessere Bioverfügbarkeit als andere Curcumin Extrakte besitzt
  • sehr viel kleinere Dosierungen erzielen dadurch dieselbe Wirkung wie hohe Dosen von herkömmlichen Curcumin Extrakten
  • hat eine starke anti-oxidative Wirkung
  • hat klinisch signifikante anti-entzündliche Eigenschaften
Bioavailability-Biocurcumax

Aus medizinischer Sicht sind insbesondere die antioxidativen, antikanzerogenen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Gelbwurz-Extraktes von Interesse. Diese Wirkungen werden in der Behandlung verschiedener Leiden, wie z.B. bei Darm-, Lungen- und Lebererkrankungen, sowie bei Entzündungskrankheiten, Alzheimer, Herzinfarkt und nicht zuletzt auch bei Krebs-erkrankungen ausgenutzt. Labortests und Untersuchungen an Tieren bestätigten insbesondere die krebshemmende Wirkung bei der Behandlung von Magen-, Darm-, Leber- und Hautkrebs. Selbst fortgeschrittene Metastasen-Bildung konnte nachweislich durch Curcumin verringert warden.

Sägepalme (Serenoa Repens) Die heilsame Wirkung des lipophilen Extraktes der Frucht der Sägepalme (Saw palmetto oder Serenoa repens) bei Prostatabeschwerden ist schon

Saw palmetto and fruit
Saw palmetto and fruit (Michael Roush – Fotolia.com)

lange bekannt. Randomisierte Doppelblind-Studien haben nachgewiesen, dass Säge-Palmen-Extrakt in einer Dosierung von etwa 320 mg pro Tag bei einer gutartigen Prostatavergrößerung wirksam ist und das Urinieren wie auch die Blasenfunktion stark verbessert. Sowohl die maximale, als auch die durchschnittliche Harnflussrate verbessern sich bei der Einnahme dieses Extraktes. Im Vergleich zu den üblichen synthetischen Mitteln mit dem Wirkstoff Finasterid hat Saw palmetto mindestens die gleiche Wirkung mit weniger Ne-benwirkungen, ist besser verträglich und die Behandlung ist auch preiswerter. Die Saw palmetto Forschung hat sich an erster Stelle auf die Behandlung von Prostatabeschwerden konzentriert. Neben der positiven Beeinflussung gutartiger Prostataprobleme hat Saw palmetto auch eine nachgewie-sene Wirkung bei Prostatakrebs. Es verhindert zum Beispiel die Zellproliferation im Prostatakrebsgewebe und fördert den normalen Zelltod (Apoptose) von Krebszellen.

GINSENG Die pharmakologischen Effekte der im Ginseng vorhandenen Wirkstoffe, Ginsenosid und Saponin, sind in Europa erst seit kurzem bekannt, obwohl die heilsame Wirkung der Ginseng Wurzel vor allem in China und anderen asiatischen Ländern schon seit Jahrhunderten genutzt wird.

Ginseng (M. MIGUEL GARCIA SAAVED - Fotolia.com)
Ginseng
(M. MIGUEL GARCIA SAAVED – Fotolia.com)

Insbesondere der Wirkstoff Saponin wirkt hemmend auf das Wachstum von Brust- und Prostata-krebszellen. Beim Prostatakarzinom unterdrückt es die PSA-Werterhöhung, und nimmt einen positiven Einfluss auf die Androgen-Rezeptoren und auf das Enzym, 5-alpha-Rreduktase.

Ginsenosid fördert den normalen Zelltod (Apoptose) von Brust- und Prostata-Krebszellen und verringert die Aktivität des sogenannten Bcl-2 Gens, welches Zellen unsterblich macht und damit Krebs begünstigt. Weiterhin schränkt Ginsenosid die Krebsstreuung (Metastasierung) ein, und verringert das Vermögen von Krebszellen, sich in anderen Geweben einzunisten. Schliesslich hemmt das Ginsenosid die Neubildung von Blutgefäßen, was zu einer Wachstumshemmung von Primärtumor und auch von Metastasen führt (Anti-Angiogenese Effekt).

Neuere Forschungsergebnisse haben nachgewiesen, dass Ginseng eine vorbeugende Wirkung gegen verschiedene Krebsarten hat.

Ginsenoside haben neben ihrer offensichtlich krebshemmenden, auch eine deutliche anti-entzündliche Wirkung und bekämpfen somit auch Krankheiten, die mit Entzündung einhergehen (wie z.B. Rheuma oder auch die Zuckerkrankheit – Diabetes mellitus).

Afrikanischer Pflaumenbaum (Pygeum africanum, Prunus Africana)

Pygeum africanum
Pygeum africanum
(M paulmz – Fotolia.com)

Pygeumextrakt wird aus der Rinde eines in Afrika einheimischen Pflaumenbaums gewonnen. Seit den sechziger Jahren wird dieser Extrakt mit Erfolg bei der Behandlung von Blasen- und Prostataproblemen, insbesondere bei der Therapie der gutartigen Prostatahyperplasie, angewendet. Zur Zeit ist Pygeum z.B. in Frankreich das Wichtigste Mittel bei gutartiger Prostatahyperplasie. Die Wirkung wurde in Doppelblindstudien nachgewiesen. Die Einnahme des standardisierten Pygeum Extraktes verringert die Enzymaktivität der sogenannten 5-alpha-Reduktase und wirkt entzündungshemmend, so dass eine merkliche Verbesserung beim Wasserlösen wahrgenommen wird. Bei der objektiven Messung der ausgestoßenen Harnmenge ergibt sich ein verbesserter Urinfluss. Eine multizentrische Studie an der Universität Bratislava hat gezeigt, dass die tägliche Einnahme von 100 mg Pygeum (über einen Zeitraum von etwa zwei Monaten) die Lebensqualität erhöht und die Harnmenge pro Ausscheidung stark verbessert. Bei den Untersuchungen wurden bisher keine Nebenwirkungen von Pygeum festgestellt..

Reishi (Ganoderma lucidum)

Ganoderma lucidum
Ganoderma lucidum
(siamphoto – Fotolia.com)

Reishi Pilze werden bereits über 4000 Jahre in der chinesischen Heilkunde verwendet. Die im Fruchtkörper des Pilzes enthaltenen Bestandteile, wie z.B. Triterpenoide, Manitol, Kumarin, verschiedene Polysaccharide sowie Sterole werden dabei medizinisch genutzt. Weiterhin enthalten die Pilze verschiedene Spurenelemente, wie Mangan, Zink, Kupfer, Eisen, Calcium und auch Germanium. Neuere Forschungsergebnisse belegen, dass Reishi Pilz-Extrakte das Immunsystem stärken und immun-modulierende Eigenschaften aufweisen. Bei Prostataerkrankungen hat sich Reishi ganz besonders bewährt, da er die Prostataentzündung hemmt und somit der Prostatitis entgegen wirkt, und beim Prostatakrebs die Zelladhäsion und Zellmigration unterdrückt und somit die Tumorausbreitung reduziert.

Japanischer Staudenknöterich (Polygonum cuspidatum) Der japanische Staudenknöterich (Polygonum cuspidatum) zählt zu den besten natürlichen Quellen für das in der Medizin berühmt gewordene „Resveratrol”, ein Phytoalexin mit anti-oxidativen, anti-entzündlichen und anti-krebs Eigenschaften, das zu den Polyphenolen gehört. Diverse

Japanese knotweed
Japanese knotweed
(kenjii – Fotolia.com)

Laboruntersuchungen und Tierexperimente mit Resveratrol zeigten die günstigen Wirkungen dieser Substanz, u. a. bei Krebs, Autoimmunerkrankungen, Arteriosklerose, Alzheimer, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arthritis.

Polyphenole sind auch bekannt für ihr hohes Redoxpotenzial, was sie zu einem idealen Radikalfänger macht. Resveratrol soll ähnlich, wie dies vom Coenzym Q10 bekannt ist, direkt an den Mitochondrien die sogenannten Protonenleaks abdichten und reaktive Sauerstoffradikale neutralisieren. Weiterhin besitzt es die Fähigkeit, verschiedene körpereigene anti-oxidative Enzymsysteme zu stimulieren (z.B. die Superoxid-Dismutase und einige Katalasen). Außerdem verhindert Resveratrol die Lipidperoxidation, namentlich die Oxidation von LDL-Cholesterol, welches in seiner oxidierten Form in die Gefäßwand eingelagert werden kann und dort die Entstehung der Arteriosklerose begünstigt. Resveratrol verhindert diesen Prozess und wirkt somit der Gefäßverkalkung entgegen. Weiterhin wird dem Resveratrol eine deutliche neuro-protektive Wirkung zugeschrieben, worauf die Hoffnung basiert, diese Substanz auch in der Behandlung von Alzheimer Patienten einsetzen zu können.

Die positiven Effekte von Resveratrol auf verschiedenste Krankheitsbilder lassen sich wenigstens zum Teil auch mit seiner ausgeprägten entzündungshemmenden Wirkung erklären. Resveratrol hemmt dabei gleich zwei Enzymsysteme im menschlichen Körper, nämlich sowohl die Cyclooxigenase 2, als auch die intrinsische Stickstoffmonoxid-Synthetase, die beide eine Schlüsselrolle bei der Entzündungsreaktion spielen. Eine Vielzahl von Studien hat in den letzten Jahren überzeugend belegt, dass insbesondere chronische Entzündungen für die Pathogenese vieler Erkrankungen von ausgesprochener Bedeutung sind, so z.B. für die Entstehung der Arteriosklerose, über die Neurodegeneration, bis hin zur Krebsentstehung. So wurde bereits in den neunziger Jahren nachgewiesen, dass Resveratrol einen deutlichen Antikrebs-Effekt besitzt, und zwar auf allen drei Ebenen der Krebserkrankung: es wirkt nämlich der Krebsentstehung entgegen, vermindert das Krebswachstum, und reduziert die Metastasenbildung. Diese Resveratrol – Effekte basieren auf seiner Fähigkeit, bereits existierende Krebszellen in den programmierten Zelltod (Apoptose) zu schicken, zell-toxische Wirkungen konventioneller Chemo- oder Strahlentherapien zu erhöhen und der Entwicklung einer Therapie-Resistenz entgegen zu wirken.

Querzetin wird als sogenannter sekundärer Pflanzenstoff (Flavonoid) ebenfalls aus Polygonum cuspidatum extrahiert. Diese Substanz besitzt ausgeprägte anti-oxidative, anti-entzündliche und immun-modulatorische Effekte und greift regulierend in den Zellzyklus ein. Querzetin ist bei oraler oder intravenöser Verabreichung praktisch nicht toxisch. Forschungsergebnisse der berühmten Mayo Klinik und des „Dana Farber Cancer Instituts“ der Harvard Universität in den USA haben gezeigt, dass Querzetin androgen-empfindliche und hormon-resistente Prostatakrebszellen im Wachstum blockiert und diese hitzeempfindlich macht; die Substanz eignet sich demnach zur Unterstützung von Hyperthermiebehandlungen. Querzetin ist jedoch nicht nur als Behandlungs- und Präventionsmittel bei Prostatakrebs einsetzbar, sondern auch bei Brustkrebs, Dickdarmkrebs, Lungenkrebs und verschiedenen anderen Krebsarten.